Warum eine neue Website nicht mit Design beginnt – sondern mit Struktur

Die beste Website bringt nichts, wenn das Fundament fehlt. Warum Struktur wichtiger ist als Look – und was das für Planung & Ergebnis bedeutet.

Benjamin Joksch

TL;DR - Die Kurzfassung

  • Design ist Wirkung, nicht Fundament – Ohne durchdachte Struktur verpufft jedes noch so gute Design.

  • Struktur = Klarheit & Nutzerführung – Gute Seitenführung, klare Ziele und Inhalte sind entscheidend.

  • Technik folgt Struktur – SEO, Performance und CMS-Flexibilität hängen direkt davon ab.

  • Design kann verstärken – nicht ersetzen – Ohne Basis nützt auch das schönste Layout nichts.

  • Gute Struktur entsteht aus Strategie – Sie basiert auf Nutzerzielen, Content, Customer Journey.

  • Planung vor Pixeln – Wer Wirkung will, muss zuerst planen – nicht verschönern.

Schön soll’s sein. Modern. Und bitte „anders als die alte“ – Sie muss besser aussehen als die von der Konkurrenz.

Leider starten viele Website-Projekte genau so – mit einem vagen Gefühl von “Es muss schöner werden.”

Aber was, wenn die neue Seite zwar glänzt, aber genauso wenig funktioniert wie die alte?

Was, wenn die Webseite weder mehr Sichtbarkeit bringt, noch mehr Vertrauen schafft – geschweige denn Anfragen?

Dann wurde am falschen Ende begonnen, viel Geld verbrannt und man beginnt von vorne. Wenn dann auch noch der Vorschlag kommt, “bisschen SEO” und ein paar Ads, dann haben wir alles, was wir brauchen – ist der Super-GAU eingetreten.

Dieser Beitrag zeigt, warum gutes Design nur wirkt, wenn die Struktur stimmt – und wie genau diese Struktur die Grundlage für Sichtbarkeit, Conversion und langfristigen Erfolg bildet. Das gute daran, eine Seite muss dabei nicht aussehen wie aus den 90ern oder frühen 2000er. Die Kombination zwischen modernen Design und Struktur ist der beste Match, den du dir vorstellen kannst.

🎯 Der häufigste Denkfehler: Design ≠ Wirkung

Ein neuer Look macht Eindruck. Keine Frage. Aber: Design ist kein Selbstzweck.

Was im Alltag oft vergessen wird: Eine Website ist kein digitales Kunstwerk. Sie ist ein Werkzeug. Ein Werkzeug, das verkaufen, Vertrauen aufbauen oder Leads generieren soll.

Die Webseite muss für deinen Nutzer funktionieren, es bringt dir absolut NICHTS, wenn die Website dir gefällt, aber dein potenzieller Kunde verwirrt ist. Es ist sogar bis heute so, dass Kundenzufriedenheit einer der Hauptpunkte ist, ob Kampagnen gut Performen und für das Mysterium SEO. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Aber es ist so und es wird auch noch lange lange so bleiben. Warum das genau so ist, können wir gerne in einem anderen Beitrag besprechen.

Fakt ist, nach deinem Relaunch wirst du nicht mehr Umsatz generieren, weil Farben harmonieren oder Icons trendy sind – sondern nur weil Struktur, Inhalt und Nutzerführung zusammenspielen und deinen User führen.

👎 Das passiert, wenn Design wichtiger ist als Struktur:

Kein roter Faden – aber viele Designelemente. Seiten sehen zwar „gut“ aus, aber Besucher finden sich nicht zurecht.

Wichtige Inhalte sind schwer erreichbar oder fehlen ganz. Die Seite ist überladen oder bleibt leer, weil niemand wusste, was drauf muss. Das ist leider die Realität und vielleicht erkennst du dich wieder?

🧩 Was Struktur eigentlich bedeutet

Struktur ist das Fundament. Nicht nur in technischer, sondern auch in inhaltlicher Hinsicht.

🔹 Inhaltlich heißt Struktur:

  • Klare Seitenhierarchie (Was ist Haupt-, was ist Unterseite? Was sollte eingebaut werden, worauf kann man verzichten? usw.)
  • Verständliche Navigation (nicht „Über uns“, „Leistungen“, „Kontakt“ und fertig)
  • Funnel-Logik: Welche Wege soll ein User nehmen? Du wirst selbst wissen, man hat nie nur einen User-Typen auf einer Website, alle sollten berücksichtigt werden.

🔹 Technisch heißt Struktur:

DSGVO-konforme Datenerhebung: von Anfang an mitgedacht, wiederverwendbare Templates & sauberes CMS, logischer Aufbau für zukünftige Erweiterung (z. B. neue Seiten, Kategorien), minimale Ladezeiten, saubere Performance und cleaner Code.

🖌️ Was Design leisten kann – und was nicht

Design ist wichtig. Es transportiert Werte, Professionalität und Geschmack.

Aber: Design ohne Struktur ist Fassade.

Es kann überdecken, aber nicht retten.

Ein gutes Design macht eine gute Seite besser. Ein schlechtes Fundament macht selbst das beste Design wertlos.

Wenn Struktur stimmt, wird Design zum Verstärker.

Farben leiten besser, Weißräume atmen, Typografie wirkt hochwertig – weil sie sinnvoll eingesetzt wird.


🛠️ Wie gute Struktur entsteht

Gute Struktur ist kein Zufall – sondern das Ergebnis klarer Fragen:

📌 1. Was ist das Ziel der Website?

  • Mehr Leads?
  • Neue Kundschaft?
  • Vertrauen aufbauen?
  • Bewerbungen?

📌 2. Wer kommt auf die Seite – und warum?

  • Welche Erwartungen gibt es?
  • Welche Fragen müssen beantwortet werden?

📌 3. Welche Inhalte müssen auf die Seite?

  • Was ist relevant?
  • Was lenkt ab?
  • Was braucht eine klare Bühne?

📌 4. Welche Wege soll ein User gehen?

Einstieg → Vertrauen → Handeln (Beispiel: Startseite → Portfolio → Anfrage)

🔎 Tools & Methoden:

  • Content Mapping (Welche Inhalte haben welchen Zweck?)
  • Sitemap-Entwicklung (nicht in 10 Minuten runtergerattert)
  • Wireframing (Fokus auf Aufbau, nicht Farben)

🚫 Was passiert, wenn Struktur fehlt?

Eine Website ohne Struktur ist wie ein Haus ohne Grundriss:

  • Räume wirken beliebig
  • Besucher verlaufen sich
  • Nichts fühlt sich durchdacht an

Und was besonders bitter ist: Die neue Seite bringt keine besseren Ergebnisse als die alte.

✅ Fazit: Erst Struktur. Dann Design.

Design ist wichtig – keine Frage. Aber ohne Struktur bleibt es Kosmetik.

Wer zuerst mit Design beginnt, spart nicht nur an der falschen Stelle – sondern gefährdet den Erfolg des gesamten Projekts.

Wer Wirkung will, muss zuerst planen – nicht verschönern.

☕ Lust, das mal durchzuleuchten?

Wer sich fragt, ob die eigene Seite auf Struktur oder nur auf Glanz gebaut ist: Ein Gespräch wirkt manchmal Wunder. Einfach mal reden. Ganz ohne Agentur-Gelaber. Aber mit klarer Haltung.

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